Der Epilog beschreibt Boabdils Übergabe seiner Stadt an Isabel und Fernando. Sein Sohn war inzwischen anscheinden dermaßen unter dem Einfluss von Torquemada, dass er nicht zu seinen Eltern zurückkehren wollte, was sicher (mit) der Grund dafür war, dass Morayma kurz darauf starb. Ich könnte mir vorstellen, dass ihr diese Entscheidung das Herz gebrochen hat.
Boabdil ist das Herz schwer, als er sein Granada verlassen muss und zum letzten Mal zurückblickt, und es kommen ihm die Tränen. Aischa hat aber auch hier kein Verständnis für den Sohn, dessen schwache Stelle es war, dass er es allen immer Recht machen wollte.

Liebe Lea,
an dieser Stelle möchte ich dir für diesen wunderbaren, spannenden und zu Herzen gehenden Roman bedanken. Du hast die damalige Zeit für uns wieder mit Leben erfüllt.
Ich war vor vielen Jahren selbst in Granada und habe auch die Alhambra besucht. Damals war ich von der wunderschönen Architektur fasziniert und habe erfahren, dass die Iberische Halbinsel viele Jahre unter Maurischer Herrschaft stand. Aber diese Aussage war für mich damals recht unpersönlich und sachlich, und ich habe mir keine weiteren Gedanken über die Hintergründe gemacht. Durch die Augen deiner Protagonisten konnten wir jetzt einen Blick hinter die Kulissen werfen, denn ähnliche Schicksale, wie du sie beschrieben hast, gab es sicher viele zu dieser Zeit.
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen, und es hat mir auch jede Menge Stoff zum Nachdenken geliefert. Ich werde auf jeden Fall weiterhin hier in die Leserunde gucken, um zu verfolgen, was die anderen meinen.

Liebe Klusi,
danke - ganz einfach: Danke!
Ich freue mich sehr, dass dir das Buch gefallen hat - und hoffe, wir treffen uns hier wirklich bei einem zweiten Teil wieder!
Ihr seid eine tolle Runde!
Herzliche Grüße
Lea

Oh ja, wenn du wirklich irgendwann eine Fortsetzung schreibst, bin ich gerne dabei.

Liebe lea,

schön, dass Du zum Abschluss noch einige geschichtliche informationen geliefert hast. Ohne sie wäre das Buch doch unvollständig gewesen. Dass Ahmed nicht zu seinen Eltern zurückkkehren wollte, kann ich verstehen. Er hat sie zehn Jahre nicht gesehen, ihm bedeuten sie nichts, es sind Fremde für ihn. Er war viel zu klein, als dass er sich erinnern könnte, und sicherlich gab es auch niemanden, der ihm zugeredet hätte.

Dass Boabdil noch so lange in Marokko gelebt hat, fand ich interessant. Ich hätte eigentlich auch erwartet, dass die Mauren eher nach Afrika als nach Portugal gehen, wobei dass natürlich für Familien mit christlichen oder jüdischen Familienangehörigen weniger ideal war.

Auch von mir vielen Dank für die vielen schönen Stunden, die Du mir mit Deinem Buch bereitet hast. Bei einer eventuellen Forsetzung wäre ich natürlich wieder mit dabei!

Es gingen auch viele Mauren nach Marokko- aber auf dem Weg dahin fanden auch viele den Tod. Vor allem in späteren Jahren!
Ich habe gerade gelesen: Amim Maalouf - Leo Africanus. Das ist wie eine Fortsetzung derer, die dorthin ausgewandert sind, geschrieben von einem christlichen Araber. Sehr interessant, wenn man sich mit dem Thema weiter beschäftigen will!
Ich danke auch dir von Herzen für die vielen tollen Kommentare - und dass es dir gefallen hat!
Herzliche Grüße
Lea

Zum Schluss noch ein paar Hintergründe und dann bin auch ich fertig mit lesen. Ich habe mir noch einmal die Stammbäume angeschaut, die Zeittafel und die Geschichte noch mal im Schnelldurchlauf Revue passieren lassen und dann das Buch mit einem Seufzer zugeklappt. Es bekommt einen Ehrenplatz in meinem Regal!

Auch ich möchte mich ganz herzlich bedanken, liebe Lea, du hast einen tollen Roman geschrieben! Ich habe es sehr genossen, Einblicke in eine Zeit zu bekommen, von der ich bisher nicht viel wusste. Du hast die geschichtlichen Hintergründe geschickt in die Story eingebaut und alles wurde sehr lebendig geschildert. Der Roman hat keine Längen, erscheint mir sehr gut recherchiert (was ich sehr wichtig finde) und hat mich wunderbar unterhalten.
Auch ich würde mich über eine Fortsetzung sehr freuen und dann wäre ich auch sehr gerne wieder hier dabei.
Es war meine allererste Leserunde überhaupt und es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ganz besonders spannend fand ich dein regelmäßiges Feedback, deine Hintergrundinfos. So kommt man sich doch sehr viel näher.
Ganz liebe Grüße
Nina

Liebe Nina,

vielen Dank für deine Komplimente!!!! Es freut mich, dass auch dir das Buch so gut gefallen hat - und einen Ehrenplatz im Regal: Das ist allerdings ein Riesenkompliment!!!

Und die Feedbacks haben mir großen Spaß gemacht und sind ja auch der Hauptvorteil einer Leserunde, nicht nur für die Leser, auch für den Autor. Wann sonst hat man die Möglichkeit so detailliert zu erfahren, wie der eigene Roman auf andere gewirkt hat? Und die Rückfragen fand ich auch toll: So schläft mein Wissen über die Zeit auch nicht ein.

Auch dir Nine, herzlichen Dank für die Teilnahme - und ja, ich würde mich freuen, wenn wir bei einer "Maurin II" hier wieder zusammen kämen!

Herzliche Grüße
Lea

Rici, gibt es dieses Mal absichtlich keinen Platz für eine abschließende Rezension? Fällt mir gerade so auf.

Ups, ist doch alles da. Augen auf hilft nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch bei Leserunden. Meine Rezi für die Leserunde ist fast fertig und kommt nachher. Für mein Blog schreibe ich dann eine längere Variante.

Super, danke!

Der Epilog gibt uns noch ein paar abschließende Informationen und dann ist es.... vorbei.

Auch für mich ist es mehr als verständlich, dass Ahmed nicht in sein Elternhaus zurückwollte. Was soll er auch da? Ich denke Bindungen baut man nicht auf durch Abstammung, sondern mehr durch das Leben selbst und Beziehungen. Mit seinen Eltern verbindet ihn nichts wirklich.

Ich hoffe nun auf eine Fortstetzung, liebe Lea, und möchte mich recht herzlich für die Möglichkeit an dieser Leserunde teilzunehmen bedanken bei Rici, Lea und dem Knaur Taschenbuch Verlag.

Liebe Grüße

schlumeline

Liebe Schlumeline,

auch den herzlichsten Dank für die Teilnahme!!! Und ich würde ja gern die Fortsetzung schreiben, aber dafür muss sich die Maurin so gut verkaufen, dass der Verlag sie dann auch haben will Also; je mehr Werbung, desto eher bekommt ihr (und ich!) die Fortsetzung! Wird schon werden!

Ihr seid wirklich supertolle Leser und die Runde mit Euch hat mir großen Spaß gemacht!

Herzliche Grüße
Lea
P.S.: zum ersten Mal seit Tagen sehe ich die smileys wieder ... Na, wenn das kein Zeichen ist!

Ein paar kurze Worte zum Epilog.

Nachdem im vorherigen Kapitel die (fiktive) Geschichte um Zahra und ihre Familie abgeschlossen wurde, kommt jetzt der historische Abschluss. Er ist das Gegenstück zum Kapitel "Was zuvor geschah", und entspricht ihm auch genau: Kurz, knackig, genau die nötigen historischen Fakten, die einen im Zusammenhang mit diesem Roman interessieren, keine langweilige geschichtliche Abhandlung. Genau die richtige Länge, genau die richtigen Dinge.
Bewundernswert, du hast das Gespür dafür, die richtige Balance zwischen historischen Fakten und erzählter fiktiver Geschichte zu finden. Auf den Punkt.

So, jetzt erstmal sacken lassen, und am Wochenende mal den Gesamteindruck versuchen zu formulieren.

Hach, Harry, solches Lob geht doch an einem runter wie warmes Öl ! ;-)
Danke!
Liebe Grüße
Lea