Auch der 2. Abschnitt hat mich nicht wirklich überzeugt. Das Geheimnis um den Wolf hat sich ja nun aufgelöst. Da hatte ich irgendwie mehr erwartet. So finde ich die Story doch sehr überzogen. Helene ist zwar mittlerweile nicht mehr ganz so schlecht gelaunt und schwärmt für einen der Untoten, aber ich fürchte, der Humor ist wirklich nichts für mich. Vielleicht liegt es auch daran, dass Menschen und Filme, die ich mag, verulkt werden. Ich habe sehr viel Respekt vor älteren Menschen und Braveheart ist einer meiner Lieblingsfilme …
Wäre dies keine Leserunde, hätte ich das Buch hier abgebrochen, aber so bekommt es die Chance, mir vielleicht doch noch ein wenig zu gefallen.

Euch allen noch einen schönen Restsonntag!

Es ist auch für mich nicht immer einfach, mit dieser Art Humor klar zu kommen. Wie das alles beschrieben ist, Helenes Begegnung mit dem ängstlichen, etwas moppeligen Wolf, der anscheinend auf den Namen "Satan" hört , mit den seltsamen Leuten, die Helene in der Ruine trifft und die sie mit ihrem cineastischen Wissen konfrontiert, das wirkt insgesamt sehr übertrieben dargestellt. Ich denke, da muss man vieles einfach so stehen lassen, ohne sich über einen tieferen Sinn Gedanken zu machen. Für mein Empfinden ist der Roman eine totale Persiflage auf das "Untoten-Genre". Dass dabei manches durch den Kakao gezogen wird, was ich persönlich mag (wie z.B. Braveheart, der auch zu meinen Lieblingsfilmen zählt), kann ich aus dieser Sichtweise akzeptieren.

uuups, dieser Abschnitt ist nun wirklich etwas merkwürdig. Helene ist nach dem Hochzeitsrauswurf durch ihre Freundin nach Hause zurückgekehrt und wird zu einem Taxieinsatz gerufen. Sie soll Gäste an einer Disco abholen, Jackenträger. Schon diese Bezeichnung ist echt sonderbar. Und dann gibt es die Disco nicht und die Jackenträger entpuppen sich als gruselige Gestalten, die scheinbar tot zu sein scheinen und in Räumen tief unter der Erde leben. Das ist alles sehr misteriösund natürlich auch irgendwo überzogen dargestellt, aber ich habe natürlich die Vermutung, dass hinter all dem ein tieferer Sinn steckt. Man darf ja nicht vergessen, dass die Autorin aus dem Bereich Comedy kommt und ich finde das merkt man hier sehr gut, oder Steffi??
Dieses Toten oder Untoten werden vielleicht jetzt unserer Protagonisten einmal zeigen wie wertvoll das Leben ist und sie verändern. Ein wenig merkt man schon davon.

Helene versaut die Hochzeit ihrer besten Freundin Annkathrin, wird von ihr rausgeschmissen und sie muss volltrunken mit ihrem Taxi nach Hause fahren. Ein Wolf, der anscheinend keiner ist und sich an ihrem Bein festhält, in ihrem Taxi mitfährt und bei der Ankunft laut und lauter heult, den sie dann auch noch Heuler nennt. Der erste Wolf seit 150 Jahren, wie sie im Radio hört. Ein Nachbar der sich wundert, dass in der Wohnung von Helene wohnt, weil er das erste Mal Geräusche hört und ihr selbstgemachte Marmelade, von seiner Frau, schenkt. Malte von der Taxizentrale, der sie ausgerechnet an ihrem freien Tag zu einer Disco in einem abgelegenen Waldstück schickt, weil direkt nach ihr gefragt wurde. Sie fährt hin und soll Leute in Jacken abholen und trifft auf einen, der sie in einem Aufzug in eine Gruft – oder sowas ähnliches – bringt und der Aufzug verschwindet. Angeblich Untot ihrer Meinung nach und sie darf noch einmal nach Hause fahren und Sachen holen, die sie braucht. Dann fährt sie auch noch zurück?!? Immer von ihrer miesen Laune überschattet.

Also nach dem ersten Abschnitt hab ich lachen müssen aber nach diesem frage ich mich, wem die Fantasie da durch gegangen ist. Nicht so berauschend, muss ich sagen. Mal sehen, ob es besser wird.

Etwas merkwürdig ist auch für mich dieser Abschnitt. War Helene nicht angetrunken von der Hochzeit - wollte ihren Rausschmiss dort damit noch abwenden? Und dann nimmt sie eine Taxifahrt an wo sie doch eigentlich gar nicht im Dienst sondern auf der Hochzeit ist? Nun ja :)

Als sie auf dem verlassenen Gelände ankommt konnte ich mir schon gut vorstellen wie sie sicher einen ihrer Anfälle bekommt, soll Fahrgäste abholen und dann keiner zu sehen. Dann auch noch in eine Gruft gebracht. Die zwei Umfälle von ihr kann ich sehr gut nachvollziehen, ich glaub ich wär auch umgekippt :D

Allerdings wunderte ich mich dann wieder, wieso sie ohne Aufpasser wieder fahren durfte, wieso sind sie so sicher gewesen, dass sie wiederkehren würde? Ok, wenn man überlegt und die Figuren da Untote sind, dann vertragen sie ja sicherlich kein Tageslicht, Helene dagegen als noch Sterbliche schon. Vielleicht ist deshalb niemand mit ihr gefahren.

Auch wenn mich die Jokes nicht so ansprechen, ein wenig schmunzeln bei den einzelnen Szenen muss ich schon. Und ein großes Kompliment, denn auch wenn das Thema einen nicht so liegt (wie mir z.b. Historisches, Liebes- oder Krimiroman), man kann super locker lesen. Kein Kaugummilesen und keine Stolpersteine. :)

Ups, das hab ich wohl überlesen.

Hallo Leute,
tut mir leid aber ich kann mit dem Buch einfach nichts anfangen,
habe jetzt schon 3 mal den Versuch gestartet um weiter zulesen und lege es nach kurzer Zeit, entnervt wieder zur Seite. Ich möchte es gern zur Seite legen und evt. später nochmal anzufangen. Ist einfach nicht meine Welt und ich komme mit dem Stil nicht klar.
Nicht böse sein, aber ich möchte das Buch auch nicht schlecht reden weil ich es im Moment so empfinde.
Für den Moment muss ich einfach aussteigen. Tut mir leid.

Also den Teil mit dem Wolf fand ich auch sehr strange. Irgendwie hätte ich mir da auch mehr erwartet, das schien mir so nach Versuch, eine mystische Szene einzubauen, die aber letztendlich kaum bis keinen Anschluss findet, weil es nicht richtig erklärt wird.
So, der Wolf heult also rum. Aber wieso?
Und warum war die Autobahn leer? Was ist da passiert? Komische Zufälle?

Ich hoffe diese Dinge werden irgendwie noch eingebaut.

Ansonsten fand ich auch Helenes Sturheit wirklich brilliant. Als sie die "Herren mit Jacken" abholen soll, und einfach nicht schnallt, dass es nicht so läuft wie sie sich das vorstellt, hab ich immer wieder gedacht "Mensch Mädel, merkst du es noch?", aber schließlich dämmert ihr das ja auch.

Und statt auf Vampire zu kommen (was ja wohl sehr offensichtlich scheint...), denkt sie, es wären Systemadministratoren? GEIL!!!

Ich bin sehr gespannt, wie dick es noch kommt :D

Okay, Helene schlittert so durch ihr Leben und hat jetzt einen tierischen Begleiter. Ein bisschen naiv ist sie ja schon. Einfach so einen Wolf mitzunehmen. Wobei es sich bei diesem Exemplar um ein sehr ängstliches Tier zu handeln scheint. Die Idee ihm Rotkäppchen und der Wolf vorzulesen bzw. vorzuspielen ist wirklich einzigartig, darauf muss man erst einmal kommen.

Bei ihrem nächtlichen Ausflug allerdings auf die Idee zu kommen, sie hätte Systemadministratoren vor sich, schüttele ich nur mit dem Kopf. Irgendwie scheint mir das gar nicht richtig zu Helene zu passen, die doch sonst immer so klug ist.