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#1

4. Abschnitt bis Seite 296

in Leserunde mit Michael Tietz und seinem Roman "Apfeldiebe" 24.10.2011 10:36
von Rici • 419 Beiträge

Hier kann zum vierten Abschnitt geschrieben werden

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#2

RE: 4. Abschnitt bis Seite 296

in Leserunde mit Michael Tietz und seinem Roman "Apfeldiebe" 12.12.2011 19:45
von Rici • 419 Beiträge

Aufregend geht es weiter. Mein Gott, wieso sagt weder Seiler, dass er weiß wo die Kinder sein könnten, noch Lena etwas!!
Seiler Beweggründe sind nachvollziehbar. Er will nicht, dass Leute zu ihm kommen, aber er macht einen riesigen Fehler.
Und Leni hat zwar große Angst um ihren bruder, aber genau so viel Angst hat sie vor seiner Rache, wenn sie etwas verrät.
Ich bin gespannt wie das weiter geht.
Besonders das Ende dieses Absatzes hält noch einiges bereit bzw. macht Lust auf mehr.
Ich werde aber erst morgen weiter lesen.
Bin übrigens morgen am Tage unterwegs und werde mich abends oder Mittwoch melden.

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#3

RE: 4. Abschnitt bis Seite 296

in Leserunde mit Michael Tietz und seinem Roman "Apfeldiebe" 12.12.2011 19:46
von Rici • 419 Beiträge

Gut beschrieben fand ich Mexens Wahnvorstellungen. Hat er die Spinne nun wirklich gegessen?

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#4

RE: 4. Abschnitt bis Seite 296

in Leserunde mit Michael Tietz und seinem Roman "Apfeldiebe" 13.12.2011 18:36
von M.Tietz • 112 Beiträge

Glaub schon. Und die lebte noch ... Und krabbelte über seine Zunge ... und - NEIN, jetzt ist schluß, will ja niemanden verschrecken.


zuletzt bearbeitet 13.12.2011 18:37 | nach oben springen

#5

RE: 4. Abschnitt bis Seite 296

in Leserunde mit Michael Tietz und seinem Roman "Apfeldiebe" 14.12.2011 07:58
von Rici • 419 Beiträge

Zitat von M.Tietz
Glaub schon. Und die lebte noch ... Und krabbelte über seine Zunge ... und - NEIN, jetzt ist schluß, will ja niemanden verschrecken.



Naja ich habe kurz überlegt, ob auch das Teil seiner Wahnvorstellung war. War mir aber dann doch sicher, dass sie echt war. Wollte mich hier nur noch mal rückversichern.

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#6

RE: 4. Abschnitt bis Seite 296

in Leserunde mit Michael Tietz und seinem Roman "Apfeldiebe" 16.12.2011 19:13
von Nina2401 • 152 Beiträge

Nun hätte ich in meinem Leseeifer fast viel zu weit gelesen, weil ich vergessen hatte, mir die Seitenzahl zu notieren. Die Kinder finden nun endlich Wasser und weitere Tage des Überlebens sind gesichert.
Manchmal ist mir die Schreibweise fast schon zu bildhaft, denn ich kann mir alles so gut vorstellen, ich spüre den Durst, den Hunger, den Staub, die Verzweiflung und auch die Hoffnung. Endlich kommen sich auch Alex und Kasi näher, das ist richtig schön. Ich bin ehrlich, um Max tut es mir gar nicht Leid, ich bin sogar froh, dass er die anderen in Ruhe lässt.
Die Halluzinationen von Max sind ja echt heftig, wie kann man so etwas schreiben, wenn man es noch nicht erlebt hat? Das gleicht ja schon den Paranoias, die Drogenabhängige auf Entzug haben und ich musste an den Film Trainspotting denken. Echt krass!
Den alten Seiler kann ich immer besser verstehen … oder auch nicht. Er hat sich durch seine Sturheit sein ganzes Leben versaut, aber es gibt so sture Menschen – ich habe so einen in der Familie. Da ich nun seine Geschichte kenne, wundert es mich überhaupt nicht, dass er so verbittert und verschroben ist und sich aus allem heraus hält. Ich denke aber, dass da etwas anfängt zu bröckeln. So wie Rufus die Verbindung zu seiner Mama hatte, hat der alte Seiler die Verbindung zu seiner verlorenen Liebe.
Diese Parallelen finde ich sehr faszinierend. Irgendwie sind alle miteinander verwoben ohne es zu wissen. Dieses Buch bringt bei mir sehr viele Emotionen an die Oberfläche, ich kann es nicht lesen und dann wieder vergessen …

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#7

RE: 4. Abschnitt bis Seite 296

in Leserunde mit Michael Tietz und seinem Roman "Apfeldiebe" 17.12.2011 10:57
von M.Tietz • 112 Beiträge

Zitat Nina: Die Halluzinationen von Max sind ja echt heftig, wie kann man so etwas schreiben, wenn man es noch nicht erlebt hat?

Mit viel Fantasie. Und mit den Erfahrungen aus dem Krankenhaus, wo ich Menschen aller Schichten, jeden Alters und Geschlechts sehr oft in Extremsituationen erlebe. Krankheit und Tod sind für den Betroffenen, seine Angehörigen und die Behandelnden eine Extremsituation, die sehr oft den wahren Charakter unter dem Deckmantel, den man sich umgelegt hat, hervorzerrt. Längerer Wasserentzug wirkt wie ein Delirium (habe ich nachgelesen), die Symptome eines Deliriums allerdings kenne ich aus meinem berufl. Alltag. Der Rest, also was Max in diesem Zustand sieht und empfindet, ist pure Fantasie und macht riesig Spaß zu schreiben, kann ich hier doch machen was ich will.

Zitat: So wie Rufus die Verbindung zu seiner Mama hatte, hat der alte Seiler die Verbindung zu seiner verlorenen Liebe.
Diese Parallelen finde ich sehr faszinierend
.

Das ist jetzt wirklich interessant! Diese Parallele ist mir noch nicht einmal aufgefallen, aber es hat etwas.

Zitat: Dieses Buch bringt bei mir sehr viele Emotionen an die Oberfläche, ich kann es nicht lesen und dann wieder vergessen …

Gott sei Dank! Das Schlimmste für einen Autor denke ich, ist es ein Buch zu schreiben, an das sich hinterher niemand mehr erinnert.


zuletzt bearbeitet 17.12.2011 11:08 | nach oben springen

#8

RE: 4. Abschnitt bis Seite 296

in Leserunde mit Michael Tietz und seinem Roman "Apfeldiebe" 17.12.2011 20:42
von schlumeline • 154 Beiträge

Die Kinder kämpfen ums überleben und das empfindet man hier als Leser sehr stark. Mehr und mehr wird ihnen bewusst in welcher Situation sie sich befinden und Alex, Kasi und Timmi kommen sich näher. Sehr schön fand ich die Stelle in der der kleine Timi meint neben Mama und Papa zu liegen und dann so nach und nach wieder ins hier und jetzt zurückkehrt. Er braucht diese Nähe und Liebe der Eltern noch und vermisst sie hier besonders. Er ist so ganz anders als sein großer Bruder und dennoch merkt maner wie eng familiäre Bande sind, denn immer wieder sorgt er sich extrem um Max. Als Außenstehender hat man mit diesem Jungen allerdings nach wie vor kaum Mitleid. Ich fürchte auch jetzt, dass er sich nicht in die Gruppe einfügen wird. wer weiß was er noch mit dem Wasservorrat im Brunnen anstellt. Ich habe da ein ungutes Gefühl!

Nun wissen wir auch schon ein klein wenig mehr über Herr Seiler und seine Mona Lisa. Er war also an ihrem Weggang nicht ganz unbeteiligt. Das wundert mich eigentlich nicht!

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#9

RE: 4. Abschnitt bis Seite 296

in Leserunde mit Michael Tietz und seinem Roman "Apfeldiebe" 21.12.2011 13:44
von Rici • 419 Beiträge

Ich habe beim Lesen Durst bekommen und bin normalerweise eher ein Typ, den man ständig dran erinnern muss. :-)

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#10

RE: 4. Abschnitt bis Seite 296

in Leserunde mit Michael Tietz und seinem Roman "Apfeldiebe" 21.12.2011 14:13
von Leselounge • 20 Beiträge

Ich bin noch 6 Seiten vom nächsten Abschnitt entfernt, aber wir wollen der Fliege mal nicht in den Popo gucken. Da lügt sich der kleine Stinksack Max doch selber in die Tasche mit der Überlegung, mal lieber nicht vom Heuboden zu springen, weil er seinen Bruder beschützen muss. Oder bin ich jetzt unfair?Also bitte, wenn ich meinem durstigen, kleinen, schutzbedürftigen Bruder den letzten, womöglich überlebenswichtigen (ich neige zu leichten Übertreibungen...) Tropfen Wasser vor der Nase wegtrinke... DAS nehm ich ihm jetzt nicht ab!
Warum wundert es mich nicht, wie Eigenbrödler Seiler in der Szene mit den Eiern reagiert hat? Ich mag ihn einfach nicht. Ein Wort, na gut, vielleicht auch ein Satz, und sein Leben wäre anders verlaufen. Nur gut, dass er sich noch mit seinem Gewissen unterhalten kann und sich so hoffentlich zu einer anderen Entscheidung hinsichtlich der Kinder durchringen kann. Vielleicht würde ich ihn dann auch grüßen...
@Rici: Das ist doch ein positiver Nebeneffekt. Fang nur ja nicht an, Spinnen von der Wand zu schlecken...*grins*
@Nina: Ich kann Seiler zum Beispiel ebend NICHT verstehen. Er hatte doch sooo viel Zeit, seinen Fehler auszubessern. Ich würde jetzt zwar nicht sagen, dass er in Selbstmitleid versinkt, aber ändern will er an seiner Situation auch nichts. Ich kann so etwas nicht nachvollziehen...Da denke ich ganz anders.


zuletzt bearbeitet 21.12.2011 14:17 | nach oben springen

#11

RE: 4. Abschnitt bis Seite 296

in Leserunde mit Michael Tietz und seinem Roman "Apfeldiebe" 21.12.2011 14:19
von Leselounge • 20 Beiträge

Könnte mich bitte jemand davon abhalten, einen klitzekleinen winzigen spärlichen Blick auf die letzten Seiten zu werfen? Ich komme um vor Neugier!!! Geht es hier noch jemandem so???!!! zuHÜLF!!!

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#12

RE: 4. Abschnitt bis Seite 296

in Leserunde mit Michael Tietz und seinem Roman "Apfeldiebe" 21.12.2011 14:24
von M.Tietz • 112 Beiträge

FINGER WEG VON DEN LETZTEN SEITEN!!!

Zitat Sandra: ...aber wir wollen der Fliege mal nicht in den Popo gucken. --- Das kommt in MEINE Zitatensammlung!


zuletzt bearbeitet 21.12.2011 14:24 | nach oben springen

#13

RE: 4. Abschnitt bis Seite 296

in Leserunde mit Michael Tietz und seinem Roman "Apfeldiebe" 21.12.2011 18:17
von Nina2401 • 152 Beiträge

Zitat von Leselounge
@Nina: Ich kann Seiler zum Beispiel ebend NICHT verstehen. Er hatte doch sooo viel Zeit, seinen Fehler auszubessern. Ich würde jetzt zwar nicht sagen, dass er in Selbstmitleid versinkt, aber ändern will er an seiner Situation auch nichts. Ich kann so etwas nicht nachvollziehen...Da denke ich ganz anders.


Ich hätte auch anders reagiert, aber manche Leute können eben nicht über ihren Schatten springen. Es gab Zeiten, da habe ich solche Leute auch verurteilt, aber wie sagt man hier so schön: "Jeder Jeck ist anders" und deshalb akzeptiere ich das mittlerweile und habe auch Achtung vor Leuten, die ganz straight ihr Ding durchziehen

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#14

RE: 4. Abschnitt bis Seite 296

in Leserunde mit Michael Tietz und seinem Roman "Apfeldiebe" 22.12.2011 21:09
von Rici • 419 Beiträge

Zitat von Nina2401

Zitat von Leselounge
@Nina: Ich kann Seiler zum Beispiel ebend NICHT verstehen. Er hatte doch sooo viel Zeit, seinen Fehler auszubessern. Ich würde jetzt zwar nicht sagen, dass er in Selbstmitleid versinkt, aber ändern will er an seiner Situation auch nichts. Ich kann so etwas nicht nachvollziehen...Da denke ich ganz anders.


Ich hätte auch anders reagiert, aber manche Leute können eben nicht über ihren Schatten springen. Es gab Zeiten, da habe ich solche Leute auch verurteilt, aber wie sagt man hier so schön: "Jeder Jeck ist anders" und deshalb akzeptiere ich das mittlerweile und habe auch Achtung vor Leuten, die ganz straight ihr Ding durchziehen




Ich glaube eher, dass es die eingefahrenen Muster sind, die er sich über Jahre angeeignet hat. Aus diesen auszubrechen ist für ihn einfach zu schwer.

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#15

RE: 4. Abschnitt bis Seite 296

in Leserunde mit Michael Tietz und seinem Roman "Apfeldiebe" 22.12.2011 22:01
von schlumeline • 154 Beiträge

Seiler hat es nicht geschaftt irgendwann in seinem Leben einmal den Schritt zu tun auf andere Leute zuzugehen. So ist er vereinsamt und eben zum "Kauz" und Alleingänger geworden. Sicherlich ist es absolut schwierig hier jetzt etwas zu ändern, aber deshalb wird er mir nicht sympathischer. Er hätte frühzeitig etwas an seiner Situation verändern müssen und eben nicht einfach so weiterleben und in einen Trott verfallen sollen. Stillstand ist nie der richtige Weg, oder?

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