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  • Dieses Buch klingt ganz danach, als würde es genau mein Beuteschema treffen.

  • Umfrage zu den neuen Leserunden in 2011Datum04.01.2011 19:57

    Der Vorschlag von Nina, mit den zeitlichen Vorgaben für die einzelnen Abschnitte, ist interessant, und ich finde, er wäre es auf jeden Fall Wert, ausprobiert zu werden.

  • Umfrage zu den neuen Leserunden in 2011Datum02.01.2011 12:28

    Gerade eben habe ich diesen Thread und die Umfrage erst entdeckt und gelesen, und ich muss sagen, dass Martina es sehr gut auf den Punkt gebracht hat. In Sachen Lese-Tempo muss ich mich allerdings gleich 'mal an der eigenen Nase fassen, denn wenn mich ein Roman fesselt, fällt es mir sehr schwer, zwischendurch aufzuhören, wenn gerade der zu besprechende Abschnitt zu Ende ist. Ich bemühe mich zwar immer, während des Lesens meine Gedanken schriftlich festzuhalten, damit ich mich auch nachträglich noch dazu äußern kann, aber ich gebe zu, es fällt doch intensiver aus, wenn man sofort zum gerade Gelesenen Stellung nimmt.
    Einen extra Thread für Fragen an den Autor gab es ja bereits, wobei ich finde, dass man viele Fragen auch direkt im LR-Thread stellen kann, wenn sie beispielsweise direkt beim Lesen auftauchen. Sehr schön finde ich immer, wenn sich ein Autor die Zeit nimmt und auf die Beiträge der Teilnehmer eingehen kann. Es ist zwar nicht unbedingt für eine gut funktionierende Leserunde erforderlich, aber gerade wenn die Runde kleiner und somit auch persönlicher ist, finde ich direkte Kommentare des Autors sehr hilfreich und motivierend.
    Die Auswahl der Bücher fand ich bisher immer sehr schön, interessant und abwechslungsreich, so dass sicher für jeden Geschmack etwas dabei war.
    Bei der ersten Frage wusste ich nicht so recht, was ich ankreuzen soll, denn mir haben die Leserunden hier bei Rici immer sehr gefallen, und ich finde, Verbesserungen können wir nicht durch generelle Änderungen bei der Organisation, sondern eher durch unser eigenes Leseverhalten bewirken, indem wir bei den verschiedenen Abschnitten noch besser aufeinander eingehen und so eine lebhaftere Diskussion zustande kommt.

  • 5. Abschnitt bis EndeDatum31.08.2010 19:51
    Foren-Beitrag von Klusi im Thema 5. Abschnitt bis Ende

    Liebe Rici,
    an dieser Stelle möchte ich mich bedanken, für die Organistation dieser Leserunde und dass du uns mit deinem Engagement ermöglicht hast, einmal in ein anderes Genre hinein zu schnuppern. Es war wieder interessant, zu lesen, was die einzelnen Teilnehmer sich für Gedanken gemacht haben, auch wenn diesmal die Meinungen breiter gefächert waren. Ein wenig schade fand ich, dass sich Steffi nicht mehr in der Leserunde zu Wort gemeldet hat, denn sie hätte vielleicht das eine oder andere dazu erläutern können.

  • Abschließende RezensionDatum27.08.2010 10:36
    Foren-Beitrag von Klusi im Thema Abschließende Rezension

    Zur Handlung:
    Taxifahrerin Helene ist schlecht gelaunt und das nicht nur ab und zu, sondern es handelt sich bei ihr um einen Dauerzustand. Mit hängenden Mundwinkeln und ewig schlechtem Benehmen verdirbt sie sogar ihrer besten Freundin die Hochzeit. Aber wenn man denkt, es könnte ihr leid tun, hat man sich gewaltig geirrt, denn Helene ist immer im Recht, schuld sind grundsätzlich die Anderen. Eines Tages bekommt sie einen Anruf ihres allzeit liebenswürdigen Kollegen Malte, sie soll um Mitternacht zu einem abgelegenen Gebäude kommen und dort Fahrgäste abholen. Missgelaunt macht sie sich auf den Weg und landet bei einer alten Ruine. Die blassen Gestalten, die sie dort antrifft, sind äußerst merkwürdig, außerdem wartet noch ein faszinierender Mann auf sie, Hubertus, mit einer Stimme wie Zedernholz. Auch er scheint nie zu lachen, was gerade auf Helene sehr anziehend wirkt.
    Die seltsamen Leute machen ihr das Angebot, eine Liste mit ihren größten Feinden zu erstellen, diese aufzusuchen und mit ihnen abzurechnen. So ganz nebenbei outen sie sich als Vampire. Mit dem kaufsüchtigen Ali, der seine Mutter bei der französischen Revolution verloren hat, und einem ängstlichen, etwas moppeligen Wolf namens „Satan“ macht sich unsere Protagonistin auf die Suche nach den Personen auf ihrer Liste. Die Fahrt mit dem Taxi wird chaotisch, und unterwegs stellt sich heraus, dass Satan ein Weibchen ist und Junge bekommt. Helene findet ihre „Opfer“ und bringt sie zur Ruine, aber dann läuft alles ganz anders, als sie sich das vorgestellt hat. Zu allem Überfluss verliebt sie sich noch in Hubertus und muss ihr bisheriges Leben überdenken……

    Meine Meinung:
    Es fällt mir nicht leicht, ein abschließendes Urteil über dieses Buch zu verfassen, da es so völlig anders ist als erwartet. Zwar wusste ich vorab, dass Steffi von Wolff Spezialistin für Comedy und schwarzen Humor ist, aber diese Geschichte war für meinen Geschmack doch reichlich verwirrend. Zwar kommen viele Szenen vor, über die ich schmunzeln musste, teilweise ist der Humor wirklich rabenschwarz, hintergründig und voller Zynismus. Hier werden viele Bereiche aus dem alltäglichen Leben auf die Schippe genommen. Beeindruckend und amüsant fand ich auch die Momente, wenn Helene mit ihrem enormen cineastischen Wissen brilliert.
    Aber es gibt auch Passagen in der Geschichte, wo mir das tiefere Verständnis gefehlt hat. Vielleicht wäre das auch gar nicht erforderlich, aber ich hatte häufig das Gefühl, nicht zu wissen, was mir die Autorin eigentlich sagen will. Vielleicht habe ich mich fast zu sehr in die Story hineingedacht und bei manchen Szenen vergeblich auf eine Pointe gewartet, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Abschnitte völlig sinnfrei gedacht waren. Insgesamt ist die Handlung sehr temporeich, und viele Episoden sind stark überspitzt dargestellt. Das Ende ist völlig überraschend und ganz anders, als vermutet. Es gibt sogar eine „Moral von der Geschicht’“.
    Auch wenn „Saugfest“ nicht gerade meinen Lesegeschmack getroffen hat, war es doch einmal interessant, in dieser turbulenten Mischung aus Satire, Comedy und Persiflage zu schmökern.

  • 5. Abschnitt bis EndeDatum25.08.2010 10:13
    Foren-Beitrag von Klusi im Thema 5. Abschnitt bis Ende

    Das Ende war für mich völlig anders als erwartet. Die Vampire entpuppen sich als Laien-Schauspieler, Ali heißt eigentlich Klaus, und Annkathrin hat das ganze Theater, inclusive Hochzeit, nur eingefädelt, um ihrer besten Freundin einen Denkzettel zu verpassen?!? Aber glücklicherweise gibt es letztendlich doch Die Moral von der Geschicht' Helenes Wandel kam für mich etwas plötzlich, aber die gesamte Handlung war ja sehr temporeich. Es gab witzige und auch hintergründige Passagen, aber manche Abschnitte der Geschichte haben mich persönlich etwas verwirrt. Ich habe das Buch heute mit sehr gemischten Gefühlen zugeklappt und muss jetzt erst einmal in mich gehen.

  • 4. Abschnitt bis Seite 202Datum24.08.2010 22:11
    Foren-Beitrag von Klusi im Thema 4. Abschnitt bis Seite 202

    Na bitte, wer sagt's denn! Helene ist doch gar nicht so übel, denn ganz nebenbei vermittelt sie noch historisches Wissen. Nachdem ich (auf Seite 176) heute den Abschnitt über Katharina von Aragón gelesen habe, konnte ich besagte Dame soeben perfekt an ihrem rollenden "R" identifizieren, ohne zu wissen oder hinzusehen, was mein Mann gerade im TV sieht: Er guckt "Die Tudors" auf Arte.

  • 4. Abschnitt bis Seite 202Datum24.08.2010 19:53
    Foren-Beitrag von Klusi im Thema 4. Abschnitt bis Seite 202

    Zu Beginn dieses Abschnitts ging es ja ziemlich chaotisch zu: Ali setzt Goske versehentlich künstliche Maden in die Wunde an seinem Bein, nervt gewaltig mit seinen ewigen "Fisch-Geschichten" und betätigt sich dann als Geburtshelfer, denn Satan ist ein Weibchen und bekommt während der Autofahrt Junge in "Tante Helene's" Taxi. Zusammen mit zwei weiteren "Lieblingsfeinden" von Helenes Liste kommen sie zur Ruine zurück. Nach längerem Hin und Her und ausführlichem Gerede geschieht fast ein Wunder. Helene kann endlich das sonderbare Gefühl einordnen, das sie in letzter Zeit immer wieder befällt. Sie hat sich tatsächlich in Hubertus verliebt und träumt jetzt von Kaminfeuer, güldenem Herbstlaub und gedecktem Apfelkuchen.
    Jetzt wird's ja fast ein wenig märchenhaft, denn aus der bösen Helene scheint langsam eine gute Helene zu werden. Immerhin rettet sie ihren Nachbarn, den alten Herrn Richter, bei dem ein Schwelbrand in der Wohnung ausgebrochen ist. Sie erkundigt sich sogar nach seinem Befinden und kümmert sich jetzt direkt rührend um seinen etwas exzentrischen Sittich. Als sie in die Wohnung des alten Herrn kommt, entdeckt sie jede Menge Fotos einer Frau und einige Kästen mit alten Briefen, die sie liest.
    Na jetzt bin ich wirklich gespannt, was aus Helene und ihrer Liebe zu Hubertus noch wird. ;-) Sie scheint ja eine Art Läuterung zu erfahren.

  • 3. Abschnitt bis Seite 143Datum24.08.2010 10:40
    Foren-Beitrag von Klusi im Thema 3. Abschnitt bis Seite 143

    Ja, so ähnlich fühle ich mich auch, wie eine Updmenaem, jetzt wo ich wenigstens weiß, was dieses geheimnisvolle Wort zu bedeuten hat. Ich dachte erst, vielleicht ist es gälisch

  • 3. Abschnitt bis Seite 143Datum22.08.2010 18:45
    Foren-Beitrag von Klusi im Thema 3. Abschnitt bis Seite 143

    Bei diesem Abschnitt ist etwas eingetreten, das ich bisher nicht für möglich gehalten habe: Ich habe eine Gemeinsamkeit mit Helene entdeckt, nämlich unsere "Vorliebe" für eine gewisse Joghurt-Werbung.
    Sehr amüsant fand ich den Hinweis, welche Staubsaugermarke Vampire bevorzugen. Bei der Bemerkung, dass Helene "Das Lied vom Tod" als Handy-Klingelton hat (was ja eigentlich absolut passend für sie ist), musste ich unweigerlich an meinen früheren Zahnarzt denken. Der hat diese Melodie immer gepfiffen, wenn ein Patient in seinem Stuhl saß.
    Und inzwischen spielen also Helenes Gesichtsmuskeln verrückt. Der Satz ist genial.
    Nicht so gut komme ich mit Ali und seiner Geschichte zurecht. Bei seinen "Fisch-Geschichten" hat sich mir der tiefere Sinn nicht so ganz erschlossen.
    Jedenfalls bin ich nun gespannt, wie Helene ihre Liste abarbeiten wird.

  • 2. Abschnitt bis Seite 98Datum22.08.2010 15:08
    Foren-Beitrag von Klusi im Thema 2. Abschnitt bis Seite 98

    Es ist auch für mich nicht immer einfach, mit dieser Art Humor klar zu kommen. Wie das alles beschrieben ist, Helenes Begegnung mit dem ängstlichen, etwas moppeligen Wolf, der anscheinend auf den Namen "Satan" hört , mit den seltsamen Leuten, die Helene in der Ruine trifft und die sie mit ihrem cineastischen Wissen konfrontiert, das wirkt insgesamt sehr übertrieben dargestellt. Ich denke, da muss man vieles einfach so stehen lassen, ohne sich über einen tieferen Sinn Gedanken zu machen. Für mein Empfinden ist der Roman eine totale Persiflage auf das "Untoten-Genre". Dass dabei manches durch den Kakao gezogen wird, was ich persönlich mag (wie z.B. Braveheart, der auch zu meinen Lieblingsfilmen zählt), kann ich aus dieser Sichtweise akzeptieren.

  • 1. Abschnitt bis Seite 42Datum22.08.2010 14:54
    Foren-Beitrag von Klusi im Thema 1. Abschnitt bis Seite 42

    Zitat
    Rici schreibt: Das mit der schlechten Laune von Helene scheint mir eine Art, sagen wir mal, Schrei nach Aufmerksamkeit zu sein. Sie wurde ja als Kind geärgert und schwupp ab dem Tag, wo sie schlechte Laune hatte, wurde sie ernster genommen und das ist ja letzten Endes dann auch ihr Fazit:
    "Wer schlechte Laune hat, wird ernster genommen als diejenigen, die immer mit einem Strahlen im Gesicht durchs Leben gehen…." Seite 16



    Da gebe ich dir Recht, liebe Rici. Dies ist ja bei Kindern sehr häufig zu beobachten, lieber negative Aufmerksamkeit als gar keine. Im Fall Helene habe ich das gar nicht so ernsthaft betrachtet, das ist mir erst jetzt aufgefallen, als du es geschrieben hast.

  • 1. Abschnitt bis Seite 42Datum21.08.2010 14:26
    Foren-Beitrag von Klusi im Thema 1. Abschnitt bis Seite 42

    Mittlerweile habe ich diesen Abschnitt auch gelesen. Da es mein erstes Buch von Steffi ist und ich auch bisher nicht viel über "Saugfest" gehört bzw. gelesen habe, lasse ich mich ganz unvoreingenommen darauf ein. Helene ist wirklich stellenweise bitterböse, aber ich denke mir, dass es gar nicht in Steffis Absicht lag, eine sympathische Protagonistin zu erfinden bzw. zu beschreiben. Der Humor ist wirklich ziemlich schräg, da muss ich mich erst ein wenig dran gewöhnen, aber schon in den wenigen Seiten konnte ich einige Ähnlichkeiten mit dem realen Leben feststellen, hier wird so manches auf die Schippe genommen.
    Helenes "Todessehnsucht" rührt sicher nicht von einer depressiven Grundhaltung, dafür wirkt sie zu übertrieben.
    Als Helene den Pfarrer abholt, habe ich schon fast an ihr gezweifelt, diese Tat war für sie eigentlich völlig untypisch, so wie ich sie bisher einschätze. Aber sie fühlte sich ja sowieso irgendwie seltsam. Was es damit auf sich hat und wie sich die Sache mit dem Wolf weiter entwickelt, bin ich schon gespannt.
    Angenehm finde ich die relativ kurz gewählten Leseabschnitte. Für mich sind sie absolut notwendig, denn es gibt bei diesem Buch einiges zu "verdauen" (und das im wahrsten Sinn des Wortes)

  • Christiane Meitingers Welt gerät aus den Fugen, als plötzlich der Mann ihrer Cousine, der Autor Sebastian Rehm, stirbt. Wenig später wird sie dann noch mit dem Tod ihres eigenen Mannes konfrontiert. Besonders tragisch ist, als sich herausstellt, dass beide Männer ermordet wurden. Bald muss sie außerdem feststellen, dass die Druckerei ihres verstorbenen Gatten am Rande des Ruins steht. Mit viel Mut und Verstand macht sich die junge Frau auf die Suche nach den Gründen für die Verbrechen und nach dem Mörder. Ihre Nachforschungen fördern ein Manuskript zu Tage, das sich als Fälschung eines Luther-Dokuments herausstellt. Diese Schrift bringt sie selbst in Lebensgefahr, und es scheint, als wäre der Teufel selbst hinter den Papieren her.
    Sehr schnell hatte ich die schöne und liebenswerte Protagonistin in mein Herz geschlossen. Die Handlung ist äußerst spannend aufgebaut und lädt die Leser(innen) zum Mitraten ein. Dabei werden diese aber, wie auch die Protagonistin, nicht nur einmal in die Irre geleitet. Vervollständigt wird dieser großartige Roman mit einer schönen aber keineswegs kitschigen Liebesgeschichte.
    Allerdings hat "Die Hüterin des Evangeliums", neben Spannung und Romantik, noch viel mehr zu bieten. Die historischen Details sind bestens recherchiert und bieten einen aufschlussreichen Einblick in das Leben der Augsburger, zur Mitte des sechzehnten Jahrhunderts. Besonders interessant finde ich das Umfeld der Handlung, und ich war sehr erstaunt, wie "modern" die Verleger und Buchdrucker damals schon gearbeitet und gehandelt haben. Ein Großteil der seinerzeit verfassten Schriften war sicher aus dem religiösen Bereich. Fast vierzig Jahre nach Luthers Thesen waren die darauf folgende Reformation und die daraus resultierenden Probleme bei beiden Konfessionen ein brisantes Thema.
    Fiktion und historische Tatsachen bilden bei diesem Roman eine perfekte Einheit und bieten eine schöne Portion geschichtliches Wissen sowie jede Menge Lesevergnügen.

  • Liebe Gabriela,
    ich finde, du hast das goldrichtig gemacht, dein Roman ist eine sehr schön ausgewogene Mischung.

  • Eine Fortsetzung stelle ich mir interessant vor, das sind ja super Aussichten. Ich freue mich jetzt schon darauf.

  • Heute Nacht, im Anschluss an eine Familienfeier, habe ich das Buch zu Ende gelesen. Es ist ein wunderbarer, spannender Roman, und mit Titus' Geständnis schließt sich der Kreis, der Bezug zum Prolog wird hergestellt. Ich habe die Geschichte sehr genossen. Vielen Dank liebe Rici , dass wir für diese schöne Leserunde wieder in deinem Forum zu Gast sein durften bzw. noch dürfen, du organisierst das immer ganz hervorragend. Auch ein dickes Dankeschön an dich, liebe Gabriela , dass du uns beim Lesen begleitet hast und dass mein Bücherregal wieder um einen signierten Bücherschatz reicher geworden ist.
    Auch mir geht es so, dass ich die Handlung erst ein wenig setzen lassen möchte, da spukt mir rückblickend noch so einiges im Kopf herum

  • Ich habe die letzten beiden Abschnitte auch in einem Rutsch durchgelesen und das Buch heute Nacht beendet. In diesem vierten Abschnitt hat sich ja viel getan, und sowohl Christiane als auch Wolfgang und sein Freund haben einige erstaunliche Entdeckungen gemacht. Ich konnte dann nicht aufhören und bin sozusagen nahtlos zum letzten Abschnitt übergegangen.

  • Vielen Dank für deine Antwort, liebe Gabriela. Zu deiner Frage: Historischer Roman oder historischer Krimi, die Übergänge sind da ja häufig fließend. In deinem Roman ist von allem etwas vorhanden, ich finde ihn nicht zu krimilastig, sondern gut ausgewogen. Es gibt ja nicht nur die Todesfälle, sondern darüber hinaus auch eine schöne Liebesgeschichte und vor allem jede Menge historische Details und Informationen. Das ist genau die Mischung, wie ich sie bei einem historischen Roman liebe.

  • Es gab noch einen Mord, also jetzt den dritten Toten im Umfeld der Meitingers. Das macht bisher pro Lese-Abschnitt einen Todesfall. Ich bin schon gespannt, wie sich das alles aufklärt. Die Handlung verführt mich als Leserin sehr dazu, in Gedanken an Christianes Seite zu treten und selbst ein wenig zu ermitteln. Das Feld der Verdächtigen ist sehr geeignet für Spekulationen. Eine kleine Sache ist mir aufgefallen, aus der ich nicht ganz schlau werde: In einem früheren Kapitel, als Christiane Pater Ehlert auf dem Markt begegnet und er ihr vom Tod ihres Gatten berichtet, fragt sie ihn, woher er weiß, dass Severin tot ist, und er erklärt, er hätte ihm die letzte Ölung gegeben. Christiane macht sich daraufhin ihre Gedanken, was für ein Zufall es ist, dass der Pater sowohl ihrem Mann als auch Sebastian die Sterbesakramente erteilt hat, also bei beiden Todesfällen in der Nähe war.
    Bei der Leichenfeier für Severin trifft sie den Pater wieder an und behauptet aufs Geratewohl "Ich hörte, Ihr habt meinem armen Mann die letzte Ölung verabreicht." Obwohl sie tatsächlich gar nicht wusste, wer Severin die Sterbesakramente gegeben hatte. War Christiane bei der ersten Begegnung auf dem Markt so durcheinander, dass sie die Worte des Paters gar nicht erfasst hat oder will sie vor ihm nur diesen Eindruck entstehen lassen? Ich weiß auch nicht, ob diese Episode wichtig für die weitere Handlung ist, hätte mich nur 'mal interessiert, wie ihr die Sache aufgefasst habt. Mir ist der Pater sehr verdächtig, außerdem traue ich Immhoff nicht über den Weg. Dass Christianes Schwäher mit den Mordfällen zu tun hat, wie Imhoff sie glauben lassen möchte, halte ich nicht für wahrscheinlich, das wäre irgendwie zu offensichtlich.
    Ich gehe jetzt weiter lesen (grübeln ), es ist wirklich ein fesselnder Roman.

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